
Die Landesjägerschaft hält es für möglich, dass derzeit nicht nur ein Wolf durch Stuhr und Umgebung streift, sondern mehrere. Zuletzt hatte die Polizei Mitte vergangener Woche offensichtliche Sichtungen im Bereich Moordeich/Stuhrer Landstraße gemeldet. Die Landesjägerschaft berichtet nun von einer Sichtung eines Hundebesitzers, dem sich der Wolf am Donnerstag gegen 18.15 Uhr am Roland-Center bis auf zehn Meter näherte. In der Nacht zu Montag soll ein Wolf in einen Hühnerstall mit 700 Tieren in den Kladdinger Wiesen eingedrungen und mehrere Tiere getötet haben, andere starben nach Angaben von Marcus Henke, Vizepräsident der Landesjägerschaft, am Schock. „Nach unserer Auffassung haben wir dort ein klares Erscheinungsbild“, sagt er. „Alle Indizien deuten darauf hin, dass es ein Wolf war. Und wir haben ein Foto, auf dem zwei Spuren im Schnee zu sehen sind. Das wäre dann eine ganz neue Qualität.“
Aufklärung soll nun eine Untersuchung von DNA-Spuren aus dem Hühnerstall im Wolfsbüro in Hannover bringen. Wolfsberater Lars Pump, der die Spuren genommen hatte, hält es für „nicht ausgeschlossen“, dass es tatsächlich ein Wolf war, der die Hühner gerissen hat. „Die Spurensicherung war jedoch schwierig“, sagt er, „es kann sein, dass das Material für eine eindeutige Aussage nicht ausreicht.“ Die Situation müsse weiter beobachtet werden.
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