
Die Staatsanwaltschaft Bremen hat Ermittlungen gegen zwei Polizisten wegen des Verdachts des versuchten Totschlags eingeleitet. Es handelt sich um Beamte des mobilen Einsatzkommandos (MEK) der Polizei Bremen, die am Montagnachmittag in einer Wohnsiedlung in Bremen-Nord Schüsse auf ein flüchtendes Fahrzeug abgegeben haben sollen. Die Rede ist von ein bis drei Schüssen.
Die Gesamtumstände des Vorfalles, insbesondere die Frage, ob die Schüsse gerechtfertigt waren oder nicht, müssten noch geklärt werden, erklärte am Dienstagnachmittag Frank Passade, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Im weitesten Sinne handele es sich dabei um eine Routineuntersuchung, das übliche Verfahren, wenn Schüsse im öffentlichen Raum abgegeben wurden. Eine Anzeige gegen die beiden Beamten gebe es nicht.
Hintergrund der Ermittlungen ist ein Polizeieinsatz am Montagnachmittag. Laut Staatsanwaltschaft hat das MEK in Bremen-Nord versucht, einen per Haftbefehl gesuchten Tatverdächtigen festzunehmen. Der Mann flüchtete zusammen mit einer noch unbekannten Person in einem Pkw. Hierbei kam es zur Schussabgabe auf das Fahrzeug der Flüchtenden durch die Polizeibeamten. Das Fahrzeug konnte inzwischen sichergestellt werden, von den Flüchtenden fehlt jede Spur.
Bislang gebe es noch keine Hinweise darauf, dass die Polizisten zuvor ebenfalls beschossen wurden, erklärte Passade. "Aber das ist der Stand heute. Bislang haben wir noch kein so klares Bild. Dazu müssen wir erst die weiteren Ermittlungen und die kriminaltechnischen Untersuchungen abwarten."
++ Diese Meldung wurde um 16.11 Uhr aktualisiert. ++
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