
Er ist zwar noch keine drei Jahre alt, hat aber schon große Pläne: Der 2016 gegründete und in Gröpelingen beheimatete Syrische Exil-Kulturverein (Seku) möchte mit Unterstützung durch private Investoren neben dem Lichthaus – dem ehemaligen Arbeiteramt der AG Weser schräg gegenüber der Waterfront – ein "Orientalisches Zentrum" errichten. Seit einiger Zeit rührt die Vereinsvorsitzende Jasmina Heritani die Werbetrommel für das Projekt, das vorerst nur eine Idee ist. Und zwar eine ambitionierte – in das Kultur- und Gesundheitszentrum sollen nämlich ein Café, eine deutsch-arabische Kita und eine Gemeinschaftspraxis einziehen. Auch würde der Verein dort gerne spezielle Angebote für junge Frauen und Mädchen ansiedeln.
Seine Wirkkraft hat Seku dabei mit „Funun“ unter Beweis gestellt: Das von dem Verein organisierte syrische Kulturfestival hat sich Heritani zufolge in nur drei Jahren als größtes syrisches Festival europaweit etabliert und Strahlkraft über Bremen hinaus entfaltet.
Nun hat Heritani mit dem Bauausschuss des Gröpelinger Beirats über das geplante Kultur- und Gesundheitszentrum gesprochen. Der Beirat begrüße die Initiative und unterstütze das Vorhaben einhellig, war daraufhin aus dem Ortsamt West zu hören.
Bei Immobilien Bremen (IB) wird laut Christiane Gartner, Geschäftsführerin der Lichthaus-Verwaltungsgesellschaft, derzeit geprüft, ob das Lichthaus-Grundstück geteilt und ein Teil veräußert werden könnte. In Sachen Gestaltung gibt es Heritani zufolge schon erste klare Vorstellungen: „Das wird kein Aladin-Schloss, sondern ein moderner Bau, der zum Lichthaus passt.“
Ob Bahnhof, Marktplatz, Weserstadion oder Schlachte: Das Bremer Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
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