
Nach den Tumulten rund um einen Verkehrsunfall in der Neustadt am Sonntagabend wertet die Polizei derzeit die Berichte der 40 eingesetzten Beamten aus. Im Nachgang stellte sich nun der Polizei zufolge heraus, dass nicht nur eine Polizistin, die derzeit nicht dienstfähig ist, verletzt wurde, sondern auch ein weiterer Polizist eine leichte Knieverletzung erlitt.
Nach einem Unfall in der Langemarckstraße hatte ein Fußgänger einen LKW-Fahrer verprügelt, sich der Polizei widersetzte und rund 200 Gaffer hatten die Arbeit von Polizei und Rettungskräften erschwert. Beide Beamte wurden in der Auseinandersetzung mit dem 34-jährigen Fußgänger verletzt, der sich den Einsatzkräften widersetzte.
Die Polizei prüft zudem, ob nun noch weitere Verfahren gegen Gaffer eingeleitet werden, zum Beispiel wegen Ordnungswidrigkeiten, aber auch weil sie Fotos in sensiblen Situationen machten. "Als das Team eines Rettungswagens eine Frau versorgen wollte, die bei dem Unfall verletzte, bildete sich auch dort um den Wagen eine Traube aus Menschen, die ja nichts verpassen wollte", sagt Polizeisprecher Nils Matthiesen. Falls dort auch Fotos mit dem Handy gemacht wurden, ist dies möglicherweise strafbar.
Wer eine "Bildaufnahme, die die Hilflosigkeit einer anderen Person zur Schau stellt, unbefugt herstellt oder überträgt und dadurch den höchstpersönlichen Lebensbereich der abgebildeten Person verletzt", kann laut Strafgesetzbuch mit einer Geldbuße oder mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bestraft werden.
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