
Man weiß gar nicht, ob man darüber weinen, lachen oder einfach nur noch wütend sein soll. Ausgerechnet der Zugang zum Büro der Bremer Schwerbehindertenvertretung ist nicht barrierefrei. Der Fahrstuhl zu deren Räumen im dritten Stock ist für Rollstuhlfahrer zu eng.
Und was sagt der Senat dazu, auf dieses Problem angesprochen? Versinkt er vielleicht vor Scham im Boden? Geht natürlich gar nicht, kümmern wir uns sofort drum. Nicht doch. Lieber wird fein säuberlich auseinandergefieselt, welche der im dritten Stock untergebrachten Landeseinrichtungen – neben der Schwerbehindertenvertretung auch der Gesamtpersonalrat Bremens – überhaupt nennenswerten Publikumsverkehr hat.
Verbunden mit dem Hinweis, dass dies seit mehr als 20 Jahren so sei. Was im Subtext wohl so viel heißen soll wie: Was regt ihr euch auf, hat doch bisher auch funktioniert. Als Krönung folgt dann noch der Satz, dass Besucher im Rollstuhl in einen Bürostuhl umgesetzt werden müssten.
Bremen brüstet sich gerne und oft mit Erfolgen bei der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Schall und Rauch. Dieses Beispiel zeigt, wie unsensibel nach wie vor mit dem Thema umgegangen wird.
Ob Bahnhof, Marktplatz, Weserstadion oder Schlachte: Das Bremer Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
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