
Die Erstsemester der Universität Bremen und der Hochschulen im Land sind nun in ihre Orientierungswoche gestartet. Der Campus der Universität ist an diesen Tagen gut gefüllt: Überall stehen Informationsveranstaltungen und vor allem jede Menge Kennlernspiele auf dem Plan. Mit Bollerwagen und Lautsprechern ziehen die Betreuer der jeweiligen Studiengänge mit ihren „Erstis“ über das Uni-Gelände. Warum sich einige der Studierenden bewusst für ihre neue Heimat entschieden haben.
„Bremen klang einfach sympathisch“, sagt Clara Güber. Sie studiert Geografie und erhofft sich vor allem die Möglichkeiten, viel zu unternehmen. Hier sei es „doch größer“ als in ihrer Heimatstadt Heidelberg. Bremen ist für sie eine Großstadt, die „nicht zu groß“ ist. Auch Studienkollege Finn Meyer aus der Lüneburger Heide sieht in Bremen eine „nette Studentenstadt“. Er freut sich auf die Parties, und neue Leute zu treffen.
Milan Liebscher kennt sich in Bremen bereits gut aus. Er kommt aus Oldenburg und Bremen stellt für ihn nach eigenen Angaben einen guten Kompromiss dar. Denn die Stadt sei größer als Oldenburg und trotzdem nicht zu weit von Familie und Bekannten entfernt. „Bremen ist ein guter Mix zwischen Party und Entspannung“, sagt der Psychologie-Student. Seine Lieblingsplätze: „Zum Feiern geht's ins Viertel und der Bürgerpark ist gut zum Entspannen.“ Ganz anders geht es Sofie Gestrich. Sie kommt aus Werder (Havel) und kennt sich in Bremen noch gar nicht aus. Dementsprechend weiß sie noch nicht, was sie von der Stadt zu erwarten hat. Sie will nach eigenen Angaben „Abenteuer erleben und die Stadt erkunden“.
Moah Totz hat sich bewusst für Bremen entschieden. Er studiert Rechtswissenschaften und hatte gehört, dass die Universität in Bremen gut sei. Ein weiterer Grund für ihn war die Nähe zum Elternhaus in Buchholz in der Nordheide. Dank der „guten Infrastruktur“ sei in Bremen alles viel einfacher zu erreichen und die Anbindungen einfach besser.
Wie Totz hat sich Alina Ludas aus akademischen Gründen für die Hansestadt entschieden. Der Jura-Studentin gefielen die Schwerpunkte, die sie im Studienverlauf wählen kann. Außerdem liege Bremen nicht weit von ihrer Heimat Verden entfernt. Neben der Nähe war ihr außerdem wichtig, dass „mehr los ist. Ich möchte Leute treffen, feiern gehen. Bremen ist bunter als Verden.“
Max Masche aus Gaggenau in Baden-Württemberg wollte „unbedingt in den Norden.“ Der Politik-Student erhofft sich daher viele neue Freunde und eine „coole Zeit“.
Juli Janßen aus Tübingen bei Stuttgart hat es ebenfalls in den Norden gezogen. „Mit dem Semester-Ticket ans Meer fahren zu können, ist schon toll“, sagt sie. Wie Masche studiert Janßen Politikwissenschaften. „Bremen ist eine offene, tolerante Stadt mit einer bunten Mischung an Menschen“, sagt Janßen.
Aber auch gebürtige Bremer wissen ihre Stadt zu schätzen. Kyla Ocken ist „heimatverbunden“. Familie und Freunde seien ihr sehr wichtig. Wie Ocken studiert Phillip Zaitchewko Kommunikations- und Medienwissenschaften. Seine Wahl traf er vor allem aufgrund pragmatischer Gesichtspunkte für Bremen. Hier könne er bei seinen Eltern wohnen bleiben. Laura Stielemann hat gehört, man könne in Bremen gut Psychologie studieren. Außerdem sei ihr das bekannte Umfeld wichtig. Aber auch sie studiert vor allem aus finanziellen Gründen in Bremen, da sie so keine eigene Wohnung finanzieren muss.
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