
An den Bremer Hochschulen hat sich die Zahl der für Lehrveranstaltungen getöteten oder lebend genutzten Wirbeltiere innerhalb von acht Jahren mehr als halbiert. 2018 wurden in diesem Zusammenhang für das Land Bremen 81 Wirbeltiere gemeldet. Dabei handelt es sich um Mäuse, Ratten und Krallenfrösche. Das geht aus der Antwort des Bremer Senats auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bürgerschaftsfraktion hervor. „Das sind erfreuliche Entwicklungen – vor allen Dingen für die Tiere“, erklärte der tierschutzpolitische Sprecher der Fraktion Philipp Bruck am Dienstag. Nach Angaben der Grünen waren es vor acht Jahre mehr als doppelt so viele Tiere.
In ihrer Anfrage hatten die Grünen auch nach konkreten Alternativen zum Einsatz von Tieren gefragt. Die Universität habe „in ihren Studiengängen die Verwendung von Tieren auf ein Minimum beschränkt“, heißt es in der Antwort des Senats. Sowohl an der Uni als auch an der Hochschule Bremen würden demnach Simulationen und 3D-Modelle eingesetzt. Zudem würden die Hochschulen ihre Studierenden dafür sensibilisieren, die Verwendung von Tieren genau zu prüfen und zu reduzieren.
Der eingeschlagene Weg müsse beibehalten werden, um das Ziel einer komplett „tierverbrauchsfreien Lehre“ zu erreichen, teilt die Bremer Grünen-Fraktion weiter mit. Angesichts der Vielfalt von verfügbaren und häufig auch didaktisch besseren Alternativmethoden sei es nicht zu rechtfertigen, weiterhin Tiere zu Zwecken der Lehre einzusetzen, betonte der Politiker, der auf den rot- grün-roten Koalitionsvertrag verwies. Darin heißt es: „Wir werden Tierverbrauch in der Lehre beenden und durch Alternativmethoden ersetzen. Dafür werden wir das Hochschulgesetz entsprechend ändern.“
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