
Die Deutsche Bahn plant eine neue Einstellungsoffensive. Bundesweit sucht das Unternehmen noch in diesem Jahr 25.000 neue Arbeitskräfte. Bei rund 4700 Stellen soll es sich um Ausbildungsverhältnisse handeln. Abzüglich derjenigen, die in Rente gehen oder das Unternehmen aus anderen Gründen verlassen, bleibe hierzulande ein Stellenaufbau von 5000 Mitarbeitern, so eine Konzernsprecherin. Allein in Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg will sie 4650 neue Mitarbeiter engagieren, darunter etwa 330 Lokführer, 800 Fahrweginstandhalter und 460 Fahrdienstleiter. Gesucht werden aber auch Busfahrer, Servicemitarbeiter an Bahnhöfen, IT-Spezialisten und Ingenieure.
Der Bahnkonzern hatte angekündigt, im Rahmen der Strategie „Starke Schiene“ in den kommenden Jahren rund 100.000 neue Kräfte einzustellen. Aktuell arbeiten bei der Bahn in Deutschland mehr als 200.000 Mitarbeiter. Bereits im vergangenen Jahr waren mehr als 24.000 neue Mitarbeiter unter Vertrag genommen worden, was einem Saldo von 8000 zusätzlichen Stellen entsprach.
Insgesamt gebe es bei der Bahn rund 500 verschiedene Berufsbilder und 50 Ausbildungsberufe. „Die Bahn hat sich ein mächtiges Wachstumsprogramm auf die Fahnen geschrieben“, sagt DB-Personalvorstand Martin Seiler, „deutlich mehr Infrastruktur und mehr Züge – und dazu gehören dann natürlich auch deutlich mehr Kolleginnen und Kollegen, die sich beispielsweise am Ausbau der Infrastruktur beteiligen oder eben auch die neuen Züge fahren.“
Bahn und Bund wollen bis 2030 die Zahl der Fahrgäste im Schienenverkehr verdoppeln und mehr Menschen für den Verzicht auf Auto und Flugzeug gewinnen. Dabei soll zum einen der Takt zwischen den Metropolen nach und nach verdichtet werden. Außerdem investiert der Konzern Millionen nicht nur in neues Personal, sondern auch in den Ausbau von Instandhaltungswerken. Das bundeseigene Unternehmen hat für die nächsten zehn Jahre das „Jahrzehnt der Investitionen“ ausgerufen.
Allein für die Instandhaltung des Netzes hatten sich Bahn und Bund auf Investitionen in Höhe von 86 Milliarden Euro geeinigt. Zudem will der Bund über eine Eigenkapitalerhöhung in den nächsten zehn Jahren jeweils eine Milliarde Euro hinzuschießen. „Dadurch wird die Gesellschaft in die Lage versetzt, zusätzliches Kapital in die Modernisierung, den Ausbau und die Elektrifizierung des Schienennetzes und das Bahnsystem zu investieren“, heißt es im vor einigen Wochen beschlossenen Klimaschutzpaket des Bundes.
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