
Der Vorstand der Bremer Grünen hat ein Positionspapier vorgelegt, das Ziele der Partei darstellt. Vor den Koalitionsverhandlungen mit der SPD werden sechs Kernthemen vorgestellt. „Unser Fokus lag in den vergangenen Tagen ganz klar auf der Analyse der Wahlergebnisse und der Identifizierung unserer Schwerpunkte für die nächsten vier Jahre“, sagt die Landesvorsitzende Henrike Müller.
Den meisten Raum nimmt die Stadtentwicklung ein. Unter dem Stichwort „Grüner Umbau einer wachsenden Stadt“ fasst der Parteivorstand zusammen, dass Bremen auf den Klimawandel vorbereitet werden müsse. Es solle zudem ein neues Wohnungsbauprogramm geben, das eine flexible Nutzung von Gebäuden für Flüchtlinge, Studierende und Auszubildende ermöglicht. „Wir wollen mindestens 1600 Wohnungen pro Jahr neu bauen“, heißt es im Papier. Die Osterholzer Feldmark werde für die Innenverdichtung nicht benötigt. Die SPD dagegen ist für die Bebauung von Randgebieten der Osterholzer Feldmark.
Wichtig ist den Grünen, die Wirtschaftskraft durch Klimaschutz und ökologische Innovationen zu stärken. Die Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft müsse verbessert werden, heißt es im Papier. Investitionen Bremens in die energetische Sanierung würden Arbeitsplätze im lokalen Handwerk sichern.
Mehr Schulen sollen zu Ganztagsschulen umgebaut werden, und junge Leute nach dem Studium in Bremen gehalten werden: „Bremen braucht das Wissen, die Tatkraft und die Zukunftsträume dieser gut ausgebildeten Jahrgänge.“
Die Stadtgesellschaft solle sozial gerechter werden, heißt es im Papier. Entstehen solle ein Kinder-Haus, das rund um die Uhr Kinderbetreuung für Schichtarbeiterinnen anbietet. Der Sanierungskurs in der Finanzpolitik solle zum Nutzen künftiger Generationen beibehalten werden und die Verwaltung nutzerfreundlicher werden.
Bei einer Landesmitgliederversammlung am Dienstag wollen die Grünen über das Positionspapier abstimmen.
Ob Bahnhof, Marktplatz, Weserstadion oder Schlachte: Das Bremer Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
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