
Bremen. Den Mitarbeitern des Eurogate-Containerterminals am Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven droht offenbar Kurzarbeit. In einer Betriebsversammlung sollen die Mitarbeiter heute über die aktuellen Entwicklungen informiert werden, sagte Dirk Reimers, Leiter des Fachbereichs Verkehr bei der Gewerkschaft Verdi auf Anfrage dieser Zeitung.
Schon länger hatte sich Eurogate nach Beschäftigungsmöglichkeiten für die 300 betroffenen Mitarbeiter umgeschaut – denn am neuen Tiefwasserterminal in Wilhelmshaven gibt es bislang wenig zu tun. Lediglich zwei große Containerschiffe und eine Zubringerlinie laufen den Jade-Weser-Port regelmäßig an. Zuletzt hieß es, die Wilhelmshavener könnten zeitweise in Bremerhaven aushelfen. Dieses Gedankenspiel sorge wiederum an der Weser für großen Unmut.
Der Bremerhaven-Einsatz scheint für das Personal von Eurogate nun vom Tisch zu sein. "Der Arbeitgeber hat jetzt den Antrag gestellt, Verhandlungen über die Kurzarbeit aufzunehmen", sagt Verdi-Mann Reimers. Nun müsse sich der Betriebsrat zu den Plänen des Umschlagsunternehmens verhalten. "Betriebsbedingte Kündigungen sind derzeit kein Thema", sagt er. Eurogate stand gestern für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung. (aky/bem)
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