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Bremen. Der Energiekonzern RWE will den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2025 auf 30 Prozent erhöhen, vor allem durch den Bau von Windparks in der Nordsee. Gleichzeitig verteidigte Fritz Vahrenholt, Chef der Ökostrom-Sparte bei RWE, die Forderung nach längeren Laufzeiten für die deutschen Kernkraftwerke. „Wir brauchen sie, um die Schwankungen beim Windstrom auszugleichen“, sagte Vahrenholt dem WESER-KURIER.
Derzeit würden die Kernkraftwerke entsprechend des Verbrauchs und der Windkraftleistung ständig rauf und runter gefahren. Alle deutschen Kernkraftwerke stellen nach seinen Angaben derzeit rund 10.000 Megawatt an Regel-Leistung bereit. „Wir wollen grüner werden, aber ohne konventionelle Kraftwerke als Brückentechnologie geht es vorerst nicht.“ Zudem seien die geplanten Investitionen ohne einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke nicht zu bezahlen.
RWE plane jährlich 1,4 Milliarden Euro für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Das Geld werde durch Kohle- und Kernkraftwerke finanziert. Gäbe es sie nicht, würden zudem die Strompreise steigen – mit Folgen für die deutsche Industrie. „Wenn der Strompreis nur um zwei, drei Eurocent steigt, kann in Deutschland kein Stahl mehr produziert, keine Kupferhütte und auch die ganze Grundstoffindustrie nicht mehr betrieben werden.“
Das vollständige Interview lesen Sie in der Dienstagsausgabe des Bremer WESER-KURIER.
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