
Die Vorwürfe reichen zurück auf Ermittlungen im Jahr 2013. Beim Verkauf eines Flugabwehrsystems sollen griechische Amtsträger bestochen worden sein. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Bremen bestätigte am Donnerestag, es gehe um Bestechung ausländischer Amtsträger in einem besonders schweren Fall.
Bereits 2014 hatte der Bremer Rüstungskonzern in diesem Zusammenhang ein Bußgeld in Höhe von 37 Millionen Euro wegen Bestechung akzeptiert – das bis dahin höchste jemals in Bremen verhängte Bußgeld. Nun sollen sich in diesem Zusammenhang die früheren RDE-Mitarbeiter verantworten. Nach Medienberichten wird auch in Athen gegen sie ermittelt.
Das Rüstungsgeschäft, das Ende der 1990er-Jahre abgeschlossen worden sein soll, soll einen Wert von 150 Millionen Euro gehabt haben. Wie die Staatsanwaltschaft vor zwei Jahren mitteilte, sollen allein für die Vermittlung durch einen griechischen Handelsvertreter mehr als 20 Millionen Euro geflossen sein. Ein Teil des Geldes soll anschließend an griechische Regierungsvertreter weitergereicht worden sein.
Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Düsseldorfer Rheinmetall AG, hatte damals interne Ermittlungen in seinem Unternehmen angewiesen und prüfen lassen, ob der Konzern Schadenersatz von den ehemals verantwortlichen Managern der Tochterfirma RDE verlangen kann.
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