Die Mitarbeiter des insolventen Bremerhavener Offshore-Stahlbauers Weserwind können in eine Transfergesellschaft wechseln. Nachdem alle Mitarbeiter eingewilligt hatten, hätten auch die Gläubiger zugestimmt, sagte der Geschäftsführer der Bremerhavener IG Metall, Karsten Behrenwald, am Montag.
Das Unternehmen mit rund 370 Mitarbeitern stellt zum 1. April den Betrieb ein. Weserwind hatte im Januar Insolvenz beantragt, nachdem der Mutterkonzern Georgsmarienhütte kein Geld mehr in das unter fehlenden Aufträgen leidende Unternehmen stecken wollte.
In der Transfergesellschaft erhalten die Beschäftigten vier Monate lang 80 Prozent ihres bisherigen Nettoeinkommens. Außerdem steht Geld für Weiterbildung zur Verfügung. "In erster Linie gewinnt man Zeit, etwas Neues zu finden", sagte Behrenwald. (dpa)
Noch nicht registriert? Jetzt kostenlos registrieren »