
Der Bund hat gestern die Planungen für den Bau des Abschnitts 2.2 der Autobahn 281 genehmigt und dem Land Bremen den sogenannten Gesehenvermerk für das Projekt erteilt. „Mit dem Einverständnis sind die Voraussetzungen zur Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für den Bauabschnitt zwischen den Anschlussstellen Bremen-Airport-Stadt und Bremen-Kattenturm gegeben“, sagte Enak Ferlemann (CDU), Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Dies stelle einen weiteren wichtigen Meilenstein bei der Realisierung der nordwestlichen Eckverbindung zwischen den Autobahnen A 1 und A 27 dar. Die A 281 diene vor allem der Entlastung des Bremer Straßennetzes. „Wir sind auf einem guten Weg, die Planungen dieses wichtigen Bauvorhabens prioritär voranzutreiben und so die Infrastruktur im Raum Bremen zukunftssicher zu gestalten“, so Ferlemann.
Bausenator Joachim Lohse (Grüne) reagierte erfreut auf die Nachricht aus Berlin: „Das ist angesichts unserer konsequenten Anstrengungen in den vergangenen drei Jahren, mit dem Lückenschluss endlich weiterzukommen, ein schöner Erfolg“, sagte er. Nach Auswertung der Vorgaben des Bundes werde nun unmittelbar das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. „Das ist ein guter Tag für Bremen“, fügte Jörn Kück hinzu, Ingenieur der Firma DEGES, die den Autobahnbau koordiniert. Kücks Prognosen zufolge könnte der Spatenstich für den 142 Millionen Euro teuren Abschnitt 2.2 ab Januar 2016 erfolgen.
Norbert Breeger, Sprecher der „Vereinigung der Bürgerinitiativen für eine menschengerechte A 281“, hält das allerdings für Wunschdenken. Die Initiative werde weiter dafür kämpfen, den „völlig überflüssigen“ Bau gänzlich zu verhindern. „Falls es überhaupt zum Planfeststellungsbeschluss kommt, werden wir klagen“, kündigte Breeger an. Die Planungen des Landes Bremen seien „komplett wahnsinnig“ und keinesfalls hinnehmbar.
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