
Vom 23. Dezember an werden auch in der Hansestadt Bremen Maklergebühren geteilt. Bisher trägt hier allein der Käufer die Kosten der Provision von 5,95 Prozent. Gerechnet auf einen Preis von 350 000 Euro entspricht das fast 21 000 Euro. In Hamburg, Berlin, Brandenburg und Hessen sowie in Regionen Niedersachsens zahlten Käufer bisher ebenfalls die Provision allein.
In Zukunft soll der Käufer höchstens so viel zahlen wie der Verkäufer, was auch Bremer Makler als fair bezeichneten. Zugleich gab es aus Bremen Kritik am Gesetz: Der Geschäftsführer von Haus & Grund Bremen, Ingmar Vergau, befürchtet, dass Eigentümer die Kosten in den Kaufpreis einkalkulieren werden – ein Nachteil für Käufer, weil damit Nebenkosten wie die Notargebühr oder die Grunderwerbssteuer mitsteigen.
Die Bremer Bundestagsabgeordnete Sarah Ryglewski (SPD), parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium, meint dagegen, dass es mit der Verteilung der Maklerkosten eine „spürbare finanzielle Entlastung auch für Käuferinnen und Käufer in Bremen“ gebe. Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht davon aus, dass die Provisionen sinken könnten.
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