
Um bei der Produktion künftig weniger CO2 auszustoßen, investiert Arcerlor-Mittal Milliarden. Bis 2026 soll in Bremen eine großindustrielle Anlage zur Direktreduktion von Eisenerz (DRI) entstehen, in Eisenhüttenstadt eine DRI-Pilotanlage. Zusätzlich sollen Elektrolichtbogenöfen in den Produktionsprozess eingebunden werden. Einhergehen soll das mit dem geplanten Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur in Deutschland.
Unter Einsatz von Wasserstoff, der mithilfe erneuerbarer Energie gewonnen wird – sogenannter grüner Wasserstoff – wird dann eine Kapazität von bis zu 3,5 Millionen Tonnen Stahl mit deutlich weniger CO2-Emissionen erzeugt werden, heißt es in einer Mitteilung von Freitag. Abhängig von der verfügbaren Wasserstoffmenge könnten so CO2-Einsparungen von mehr als fünf Millionen Tonnen ermöglicht werden. Nach Angaben von Arcelor-Mittal bedeutet dieses Verfahren aber „wesentlich höhere Produktionskosten“.
„Nun bedarf es der konkreten politischen Unterstützung und Förderung seitens der Bundesregierung und der EU, um die Umsetzung zu ermöglichen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Reiner Blaschek. Der Stahlkonzern hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis 2030 in Europa um 30 Prozent zu reduzieren; bis 2050 will er klimaneutral produzieren.
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