
Elf Wochen. So lange mussten Kunden laut Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Bremen zuletzt im Durchschnitt auf einen Termin mit einem Handwerker warten. In manchen Branchen waren die Wartezeiten sogar noch länger. „Wenn Sie einem Dachdecker im Herbst gesagt hätten, dass Sie ein neues Dach brauchen, wäre er in drei Monaten zum Ausmessen gekommen und hätte im Frühjahr vielleicht einen Termin frei gehabt“, sagt Andreas Meyer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Jetzt geht es schneller.
Zu tun hätten die meisten Betriebe zwar immer noch, aber viele Aufträge seien inzwischen abgearbeitet, sagt Thomas Kurzke, Malermeister und Präses der Handwerkskammer. Eine aktuelle Umfrage dazu gibt es in den Betrieben zwar nicht, aber das Feedback aus Gesprächen mit Kollegen aus der eigenen und aus anderen Branchen sei eindeutig, sagt Kurzke. „Die Nachfrage ist zurückgegangen.“
Für Hauptgeschäftsführer Meyer ist das kein Wunder: „Jeder Ökonom wird Ihnen sagen, dass die Menschen in Phasen der Unsicherheit sparen.“ Genau so eine Phase erlebt Deutschland mit Corona und dem zweiten Lockdown gerade. Wie lange dauert der Lockdown noch? Droht Kurzarbeit? Wie sicher ist der Job? Diese Fragen beschäftigen nicht nur private Kunden und führen zu Zurückhaltung. „Auch aus der Wirtschaft und besonders der öffentlichen Hand bleiben Aufträge aus“, stellt der Zentralverband des Deutschen Handwerks fest.
Ob Bahnhof, Marktplatz, Weserstadion oder Schlachte: Das Bremer Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
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