
Für viele Auszubildende in der Region reicht das Gehalt nicht aus. Mehr als die Hälfte der jungen Menschen könne nicht selbstständig von ihrer Ausbildungsvergütung leben, sondern erhalte finanzielle Unterstützung durch Verwandte oder sei auf Nebenjobs angewiesen, stellt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Jugend für Niedersachsen und Bremen in seinem aktuellen Ausbildungsreport fest.
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Umfrage, an der sich knapp 2600 junge Menschen aus Niedersachsen und Bremen beteiligten, auf dem Thema Mobilität und Wohnen. Zwar wünschen sich laut dem Report 67 Prozent der Auszubildenden eine eigene Wohnung. Tatsächlich lebt aber nur knapp ein Viertel in den eigenen vier Wänden. Ein Großteil wohne bei den Eltern oder anderen Verwandten.
„Wir brauchen eine fachlich und finanziell attraktive Berufsausbildung und günstigen Wohnraum“, forderte Caro Fuchs, Jugendbildungsreferentin beim DGB Bremen-Elbe-Weser, angesichts der Ergebnisse. „Nur durch finanzielle Unabhängigkeit ist ein selbstständiges Leben möglich. Deshalb fordern wir bezahlbare und attraktive Wohnheime, die flächendeckend als öffentlich geförderte Azubi-Apartments eingerichtet werden.“
Insgesamt sind der Umfrage zufolge 71 Prozent mit ihrer Ausbildung zufrieden oder sehr zufrieden. Der Report zeigt jedoch auch, dass 37 Prozent der Auszubildenden den Betrieb mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gut oder gar nicht erreichen können. Und selbst die Berufsschulen seien oft schlecht erreichbar.
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