
Der Fischereihafen in Bremerhaven soll eine teil-autonom fahrende Fähre bekommen – zunächst aber einmal nur in der Theorie: Der Hafenausschuss hat für dieses Vorhaben am Mittwoch eine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht.
Dass dieses Projekt auch einmal umgesetzt wird, davon geht zumindest Iven Krämer, Referatsleiter im Häfenressort, aus: „Ich gehe davon aus, dass die Fähre in dieser Legislaturperiode realisiert wird.“ Die Ergebnisse der Studie könnten in einem Jahr vorliegen und dann müsste zunächst ein Probetrieb stattfinden. Rein technisch sei es keine Hexerei mehr, eine solche teil-autonom fahrende Fähre entwickeln zu lassen.
Was für eine Größe Sinn mache oder welches Design eine solche Fähre haben sollte, das werde Inhalt der Studie sein, so Krämer. Darin werde es auch um juristische Fragen gehen und darum, wie Barrierefreiheit umgesetzt werden könne. Die Kosten für die Machbarkeitsstudie liegen geschätzt bei 220 000 Euro. Ein wesentlicher Teil davon soll über europäische Fördergelder finanziert werden.
„Mit der Machbarkeitsstudie zur Entwicklung und dem Betrieb einer teil-autonomen Personenfähre über den Fischereihafen möchten wir mehrere Themen adressieren„, so Häfensenatorin Claudia Schilling (SPD). Zum einen gehe es darum, im Bereich des Schaufensters des Fischereihafens einen touristischen Rundlauf zu ermöglichen. Die Attraktivität und Aufenthaltsdauer in diesem für Bremerhaven wichtigen Tourismusbereich, solle damit erhöht werden.
“Zum anderen wollen wir prüfen, wie sich moderne, umweltfreundliche Antriebsformen mit innovativen Forschungsthemen – wie dem autonomen Fahren auf dem Wasser – verknüpfen lassen.“ Zur Planung der Fähre wird eine Kooperation mit den Hochschulen in Bremerhaven und Bremen angestrebt.
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