
Bremerhaven. Der Hersteller Frosta will künftig auf Plastikverpackungen für seine Tiefkühl-Gerichte komplett verzichten. Ab Januar sollen Verpackungen aus Papier die bisherigen Beutel nach und nach ersetzen, wie das Unternehmen am Montag ankündigte. Frosta werde dadurch pro Jahr ungefähr 40 Millionen Plastikbeutel einsparen. Laut einer Firmensprecherin ist eine „längere Umstellungsphase“ geplant.
Der deutsche Marktführer für Tiefkühlkost hat seine neuen Papierbeutel selbst entwickelt und zum Patent angemeldet. Nach Angaben des Unternehmens besteht die neue Verpackung aus ungebleichtem und ungestrichenem Papier. Beim Bleichen wird dem Papier mithilfe von Chlor Lignin entzogen: der Stoff, der ein Papier bräunlich und brüchig macht. Bei ungebleichtem Papier wird auf diesen umweltschädlichen chemischen Prozess verzichtet. Beim gestrichenem Papier ist die Oberfläche durch ein Bindemittelauftrag veredelt.
Künftig will Frosta für die Verpackungen Papier verwenden, das durch rein physikalische Bearbeitung einen wirksamen Schutz gegen Fett und Feuchtigkeit bietet. Verbraucher sollen die neuen Beutel als Altpapier entsorgen können. „Auf dem ungebleichten Papier sehen unsere Produktfotos nicht mehr so brillant aus wie vorher, aber das nehmen wir der Umwelt zuliebe gerne in Kauf“, so Frosta-Vorstand Hinnerk Ehlers.
Durch die Umstellung steigen die Produktionskosten, wie es vom Unternehmen heißt. Ob es dadurch auch für die Verbraucher teurer wird, ist noch unklar.
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