
Der Grillhersteller Landmann aus Osterholz-Scharmbeck ist insolvent. Ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens sei beim Amtsgericht Verden gestellt worden. Das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Malte Köster am Montag mit.
Der Antrag wurde für die deutsche Hauptgesellschaft der Unternehmensgruppe gestellt, die ihren Sitz in Osterholz-Scharmbeck hat. Aktuell arbeiten etwa 200 Mitarbeiter für das Unternehmen, etwa 100 davon in Deutschland. Der Jahresumsatz lag zuletzt bei 60 Millionen Euro. Die internationalen Tochtergesellschaften sind nicht von der Insolvenz betroffen.
Bereits im September war Landmann in die Schlagzeilen geraten. Damals hatte das Unternehmen seine Logistik an eine Fremdfirma ausgelagert. 26 Mitarbeitern wurde gekündigt. Schon damals seien „stabile Zukunftsperspektiven“ das Ziel gewesen, wie es in einer Mitteilung heißt.
„Landmann verfügt als zweitgrößter deutscher Grillhersteller über eine starke Marktposition und auch international über einen hohen Grad an Bekanntheit“, sagt Köster. Der Geschäftsbetrieb solle bis auf Weiteres fortgeführt und das Unternehmen restrukturiert werden.
„Die allgemeinen Rahmenbedingungen sind zuletzt nicht einfacher geworden“, sagten die beiden Geschäftsführer Thomas Seitz und Uwe Scharunge. „Auch, wenn uns der Schritt nicht leichtgefallen ist, verbinden wir mit dem Insolvenzantrag die Hoffnung auf einen echten Neustart.“
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