
Der Bremer Airport soll eine Millionen-Finanzspritze vom Bund als Ausgleich für die Pandemiekosten erhalten. So haben es in Berlin die zuständigen Ministerien und die Regierungsfraktionen entschieden. Wie die Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium, Sarah Ryglewski (SPD), dem WESER-KURIER sagte, sollen vom Bund insgesamt 200 Millionen Euro als nicht rückzahlbare Zuschüsse neben Bremen an die Flughäfen Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Leipzig, Münster/Osnabrück, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart gehen. Die Flughäfen Berlin, München und Köln-Bonn, an denen der Bund beteiligt ist, sollen zusammen 400 Millionen Euro erhalten.
Entsprechend erhält der Bremer Airport laut Bremer Häfenressort, das die Entscheidung begrüßt, rund zwölf Millionen Euro. Der Bund zahlt die eine Hälfte, das Land die andere Hälfte. Gleichzeitig dürfen die Flughäfen weder Dividenden ausschütten noch Boni an ihre Geschäftsführer zahlen. Staatssekretärin Ryglewski hob dabei die wirtschaftliche und strukturelle Bedeutung des Bremer Flughafens hervor: "Nicht nur für Bremen, sondern für die ganze Region: Das eine ist Airbus und das andere sind die vielen anderen großen Unternehmen im Umkreis des Flughafens – das geht bis zur Meyer-Werft nach Papenburg.“
Vor den Gesprächen gab es im Ministerium auch das Szenario, dass sich der Bund an den „systemrelevanten“ Flughäfen beteiligt. Bremen wurde da laut „Handelsblatt“ nicht genannt. Zu einer generellen Beteiligung des Bundes an Flughäfen sagte Ryglewski: „Das ist jetzt erst einmal die Regelung, auf die wir uns geeinigt haben. Und wir hoffen alle, dass diese Pandemie bald ein Ende findet, sodass nicht über weitere Maßnahmen geredet werden muss.“
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