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Die Insolvenz der Fluggesellschaft Germania war für viele Reisende ein Schock: Etliche hatten schon Flüge gebucht und bezahlt – und versuchen nun, ihr Geld wiederzubekommen. Wer sein Ticket direkt bei Germania gekauft hat, hat meist nur geringe Chancen. Doch nicht immer ist das Geld verloren.
Wer seine Flüge mit einer Kreditkarte bezahlt hat, kann mit dem Chargeback-Verfahren eine Rückerstattung beantragen. Damit wollen Kreditkartenanbieter wie Visa oder Mastercard ihre Kunden eigentlich vor Missbrauch schützen, etwa wenn zu viel abgebucht wird oder Betrüger die Kartendaten nutzen.
Auch im Falle einer Insolvenz können Kunden damit Erfolg haben. So wies etwa das Geldinstitut DKB ihre Kunden schon 2017 während der Insolvenz der Fluggesellschaften Air Berlin und Niki auf eine mögliche Rückerstattung hin. Schließlich sei eine Leistung bezahlt worden, die nicht erbracht wurde.
Auch der Anbieter Visa macht darauf aufmerksam, dass seine Kunden geschützt sind, wenn Flugtickets durch eine Insolvenz der Airline nicht eingelöst werden können – sofern sie mit einer Visa-Karte bezahlt wurden. Eine Sprecherin erklärt jedoch, dass der Karteninhaber seinen Anspruch erst gegen die Fluggesellschaft richten muss. „Wird der Schaden von der Versicherung der Airline nicht getragen, kann er diesen Anspruch gegenüber seiner kartenausgebenden Bank geltend machen“, sagt die Sprecherin. Dann prüfe die Bank den Einzelfall. Wie lange die Buchung zurückliegen darf, lässt die Sprecherin offen. Ähnliches gilt für Mastercard-Inhaber.
Beantragen können Kunden die Rückerstattung bei der Bank, die ihre Kreditkarte ausgegeben hat. Viele stellen die entsprechenden Formulare online zur Verfügung. Eine Garantie, dass Kunden so ihr Geld zurückbekommen, gibt es aber nicht. In etlichen Internetforen berichten Kunden insolventer Airlines jedoch, mit dieser Methode erfolgreich gewesen zu sein.
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Im Garten gibt es immer was zu tun. Unsere Redakteurin Patricia Brandt begleitet das Gartenjahr mit einem Augenzwinkern in ihrer Kolumne. Inzwischen ist die 100. WESER-KURIER-Gartenkolumnen erschienen. Sie schildert die Ängste und Sorgen des Hobbygärtners und nimmt Marotten auf die Schippe.
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