
Die IG Metall Küste und der Arbeitgeberverband Nordmetall verhandeln bei jedem Wetter. Auch diese Botschaft sollte anscheinend vom dritten Gespräch im Zuge der Tarifverhandlungen ausgehen. Die IG Metall hatte als Gastgeber dazu nach Bremen ins Gewerkschaftshaus geladen.
Auf der Agenda stand dieses Mal ein Tarifvorschlag der Arbeitgeber. Der sieht für die Löhne der 140.000 Beschäftigten in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie einen Mix aus Einmalzahlung und Erhöhung ab 2022 vor. Über die Höhe wurde nichts gesagt. Der neue Tarifvertrag soll auch Regeln zum Thema Strukturwandel und Transformation enthalten. Hier möchte die IG Metall mehr Mitspracherecht, während die Arbeitgeber die unternehmerische Freiheit gewahrt sehen wollen. Außerdem verlangt Nordmetall eine „dauerhafte automatische Differenzierung zur Kostenentlastung für Betriebe in der Krise“. Eine Lesart bedeutet, dass der Betrieb auf die Zahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichten kann, wenn es die Situation erfordere. „Das ist mit uns nicht zu machen“, sagte der Sprecher der IG Metall, Heiko Messerschmidt.
Grundlage für diese Vorschläge der Arbeitgeber sind die Gesprächsergebnisse zweier Arbeitsgruppen. Die hatten seit dem letzten Treffen vom 18. Januar über Details gesprochen. „Wir liegen trotz dieser Vorarbeiten in vielen Punkten noch weit auseinander“, lautete Ströbeles Zwischenfazit. Den Auftakt des Gesprächs hatte eine Aktion der IG Metall-Jugend begleitet. Sie ließen ein großes Banner herab mit den Worten „Wer ausbildet, muss auch übernehmen“. Dazu wurde bengalisches Feuer gezündet.
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