
Der NDR hat bei der Bremer Greensill Bank 24 Millionen Euro investiert, der SWR hat bei dem Bankhaus 69 Millionen Euro angelegt, und beim Saarländischen Rundfunk (SR) sind es zehn Millionen Euro. Das haben die Sender dem WESER-KURIER mitgeteilt. Beim SWR hatte sich am Donnerstag der Verwaltungsrat damit beschäftigt. Der NDR informierte seine Verwaltungsratsmitglieder darüber.
Beide Sender betonten danach, dass die Gelder im Gegensatz zu den Anlagen der Kommunen durch den Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken abgesichert sind. Der Fonds sichert bei Anstalten des öffentlichen Rechts, also auch bei öffentlich-rechtlichen Sendern, seit Januar 2020 Termineinlagen bis zu einer Dauer von 18 Monaten ab. Die Sender erläuterten: „Die Erträge des Rundfunkbeitrags laufen über ein Jahr gesehen nicht synchron mit unseren Ausgaben.“
Das Geld, das nicht direkt für Ausgaben verwendet werde, legen NDR und SWR in der Zwischenzeit in Termingeldern an. „Sie betreffen nicht die Verpflichtungen aus Pensionsrückstellungen, sondern Gelder, die zum Beispiel im Zuge von Programm- oder Investitionsprojekten zu einem späteren Zeitpunkt gebraucht werden.“ So wollen die Sender Minuszinsen vermeiden.
Die deutsche Finanzaufsicht Bafin will nun gegen die Abschlussprüfer bei der Greensill Bank vorgehen. Wegen möglicher Mängel bei der Abschlussprüfung durch die Stuttgarter Gesellschaft Ebner Stolz wolle die Bafin ein Verfahren bei der zuständigen Aufsichtskommission Apas anregen, berichtet die „Wirtschaftswoche“. Von Insidern heiße es, dass Behörde Zweifel an einer korrekten Prüfung der Bank habe. Ebner Stolz testierte den Abschluss des Bremer Bankhauses für 2019. Die Bafin beauftragte nun die Prüfer von KPMG, die bereits Unregelmäßigkeiten gefunden hätten.
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