
Eine Rakete zum Kampfpreis könnte man das nennen, was OHB mit der Rocket Factory Augsburg (RFA) plant: Drei Millionen Euro soll ein Start der Rakete kosten, wie Hans Steininger, Chef der OHB-Tochter MT Aerospace, aus die die RFA hervorgegangen ist, am Donnerstag deutlich machte. Damit sei man etwa ein Drittel günstiger als die Konkurrenz.
Dass die kleine Rakete, der sogenannte Microlauncher, trotzdem profitabel sein kann, hängt laut Steininger an zwei Faktoren. Einerseits setze man auf günstige, industrielle Fertigung, die Elemente des Automobilbaus übernehme.
Andererseits sollen die Raketen in einer Häufigkeit starten, die bislang ihres Gleichen sucht. Die RFA plant mit 50 Starts jährlich – also einen pro Woche. Steininger vergleicht das Vorhaben mit einem Zug, der nach einem festen Fahrplan fährt. „Ob die Rakete ganz oder nur halb voll ist – wir starten“, sagt er.
Der erste Start der RFA-One-Rakete ist für das kommende Jahr geplant. Spätestens bis 2030 sollen dann die angepeilten 50 Starts pro Jahr gelingen. „Wenn der Markt es her gibt, gerne auch früher“, sagt RFA-Vorstand Jörn Spurmann. Als Startplätze kommen die Azoren infrage, aber auch ein kleiner Weltraumbahnhof in Norwegen und der deutsche Weltraumbahnhof in der Nordsee, über den gerade diskutiert wird.
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