
Vor wenigen Wochen stellte Mercedes seine neue C-Klasse zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor – nun geht es richtig los: Der Bau der Limousine und des T-Modells im Bremer Werk hat am Dienstag offiziell begonnen. Bald sollen auch die Werke in Peking und im südafrikanischen East London in die Produktion einsteigen. Wie schon bei dem Modell zuvor bleibt Bremen das Leitwerk in diesem globalen Produktionsverbund.
Die Hansestadt übernimmt damit wieder eine wichtige Rolle: Von keinem Modell verkauft Mercedes mehr Autos als von der C-Klasse. So soll es auch bei der 2021er-Version sein. Neben den beiden jetzt gestarteten Modellen soll auch bald die Plug-in-Variante in Bremen gebaut werden. Sie soll – wie schon zuvor – auf der selben Produktionslinie im Werk entstehen. Eine rein elektrische Variante der C-Klasse wird es nicht geben.
„Mit dem Produktionsstart der neuen C-Klasse stellt unser globales Produktionsnetzwerk einmal mehr seine große Flexibilität unter Beweis“, lobt Produktionsvorstand Jörg Burzer den Anlauf. Er sei überzeugt, dass Bremen „immer das Leitwerk für die C-Klasse sein wird“. Hier sei man seit Jahrzehnten Experte für das Modell – und bei der Anlaufplanung in der Corona-Krise habe man durch „Digitalisierung und Pragmatismus überzeugt“.
Auch in Bremen ist die Freude groß darüber, dass es nun mit der Produktion losgeht. Werksleiter Michael Frieß sagt: „Trotz eines herausfordernden Jahres haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Anlauf der neuen C-Klasse erfolgreich gestemmt und zugleich unsere Kolleginnen und Kollegen in den anderen C-Klasse Werken optimal unterstützt.“ Betriebsratschef Michael Peters lobt die Beschäftigten. Sie hätten „einmal mehr ihre Anlaufstärke bewiesen“. Man freue sich sehr über die C-Klasse „made in Bremen“.
Für das neue Modell wurde das Werk etwas umgerüstet. Mit dem digitalen Produktionsökosystem MO360 soll die Herstellung der Fahrzeuge transparenter werden. So soll sich die Qualität eines Autos in Echtzeit überprüfen lassen – indem auf sämtliche Daten aus dem Produktionsprozess zurückgegriffen wird. Insgesamt müssen für die neue C-Klasse laut Frieß mehrere tausend Teile montiert werden; vom Presswerk bis zur Verladung des fertigen Autos dauere es etwa ein bis zwei Tage. Vergangenes Jahr haben rund 270.000 Fahrzeuge verschiedener Modelle das Werk in Sebaldsbrück verlassen. Zur geplanten Stückzahl der neuen C-Klasse wollten sich Frieß und Burzer nicht äußern.
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