Die CDU will die Entwicklung bei den Bremer Bädern im Auge behalten und auf mögliche Führungsfehler reagieren. „Die Politik muss ein Interesse daran haben, dass der Bäderbetrieb gut aufgestellt ist. Das heißt auch, dass mit den Mitarbeitern vernünftig umgegangen wird“, sagte der sportpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Marco Lübke, am Montag. Er reagierte damit auf einen Bericht des WESER-KURIER über interne Kritik und hohe Personalfluktuation beim städtischen Bäderbetrieb.
Nach Angaben aus Arbeitnehmerkreisen, die vom Betriebsrat bestätigt wurden, hat rund ein Drittel der Beschäftigten den kommunalen Bäderbetrieb in den vergangenen anderthalb Jahren verlassen, vom Schwimmmeisterassistenten bis hinauf in den engeren Führungszirkel. Grund sei zum Teil ein schlechtes Betriebsklima, aber auch ein niedrigerer Verdienst im Vergleich zu Badstandorten im niedersächsischen Umland. Marco Lübke richtet den Blick aber auch auf den Schwimmsport. „Die Geschäftsführung muss sicherstellen, dass die DLRG und die Vereine zu ihrem Recht kommen“, sagte der CDU-Sportpolitiker.