Keine Titelverteidigung für die Roboterfußballer aus Bremen: Das Team B-Human der Universität Bremen und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz hat das Finale um den RoboCup 2018 im kanadischen Montréal verloren. Im Finale unterlagen sie ihrem Dauerrivalen, der HTWK aus Leipzig. Damit sind die Bremer fortan Vize-Weltmeister.
Beim RoboCup, bei dem die Bremer in der Standard Platform League antraten, spielen jeweils fünf Nao-Roboter gegeneinander. Sie sind mit gleicher Hardware, aber unterschiedlicher Software ausgestattet. In diesem Jahr setzte das Bremer Team B-Human, an dem 25 Studierende beteiligt sind, erstmals Deep Learning-Methoden ein, die das Nutzen neuronaler Methoden trainiert und vertieft. Diese Methode wird unter anderem dazu genutzt, den Ball zu erkennen.
Trotz der Finalniederlage durften die Bremer Wissenschaftler jubeln: Sowohl beim Elfmeterschießen in der "Technical Challenge" als auch in der "Mixed Team Competition", bei der sie gemeinsam mit einem Team aus Sydney antraten, siegten die Bremer. (sei)