Zum Unesco-Welterbetag an diesem Sonntag darf er sich mal wieder besonderer Aufmerksamkeit erfreuen: der Bremer Roland. Seit 2004 steht der stolze Ritter zusammen mit dem Rathaus auf der Liste des Welterbes der Menschheit, gern bekennt man sich zu ihm als Symbolfigur städtischer Freiheit. Doch die ungeteilte Wertschätzung von heute wurde dem Roland keineswegs immer entgegengebracht. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hätte man das berühmte Standbild fast zu Schotter verarbeitet. Als "steif und schwerfällig" kanzelte Senator Arnold Gerhard Deneken "diese seltsame colossale Bildsäule" noch 1828 ab. Sein vernichtendes Urteil: Der Roland sei das "mysteriöse Gebilde einer grotesken Phantasie".
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