CDU-Kreisvorsitzender Jens Eckhoff ist „besorgt“ über die Entwicklung im Bremer Viertel. Die Bummel- und Kneipenmeile dürfe langfristig nicht zu einem „Schlafstadtteil“ werden, schreibt der Christdemokrat. Gastronomen hatten in unserer Zeitung kritisiert, dass es zunehmend Klagen vor allem neuer Viertel-Anwohner über Lärm und Dreck gebe. Statt das Gespräch zu suchen, würden gleich Anwälte geschickt, um den Club- und Kneipenbetreibern Konzerte zu untersagen.
Eckhoff lobt nun die „einmalige Mischung von Geschäften, Kneipen, Wohnen und Veranstaltungsstätten“ im Viertel. Um die zu erhalten und das Quartier behutsam zu entwickeln, müssten alle Beteiligten im Gespräch bleiben. „Wir werden nach den Wahlen einen Prozess anstoßen, der alle Beteiligten an einen Tisch bringen wird.“ Eckhoff sieht die Verantwortung dafür auch im grünen Bauressort. Es sei „ verwunderlich, dass unter einem grünen Bausenator in einer grünen Hochburg die Situation vor Ort so eskaliert“. Die Nebenzentren kämen im Stadtmarketing seit Jahren zu kurz, kritisiert der Christdemokat.
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