Der letzte Rest des einstigen Breitenwegbades am Bahnhof ist weg – am Dienstag wurde die unterirdische Mauer des früheren Kesselhauses endgültig abgetragen.
Das 1877 erbaute Stadtbad war schon in den 1950er-Jahren abgerissen worden, Überreste des Kesselhauses waren Anfang vergangenen Jahres bei Ausschachtungen während der Bauarbeiten auf dem Bahnhofsplatz gefunden worden. „Mit 4,40 Meter Innendurchmesser war diese Zisterne ein echtes Riesending“, so Landesarchäologe Dieter Bischop, der am Dienstag erneut in der Baugrube war.
Auf dem Bahnhofsplatz entstehen zwei Neubauten mit je sieben Geschossen und einer Nutzfläche von insgesamt knapp 35.000 Quadratmetern nach den Plänen des Architekten Max Dudler.