Bremen. Über 100 Bands treten in diesem Jahr laut Veranstalter vom 11. bis zum 15. Juli auf der Breminale auf – da kann man schnell den Überblick verlieren. Wir haben das Breminale-Programm unter die Lupe genommen und stellen zu jedem Festivaltag Highlights und Geheimtipps vor.
Heavy Metal ist auf der Breminale eher selten vertreten – eigentlich, denn am Abschlussabend des Kulturfestivals spielt „Hellsongs“ um 20.30 Uhr im Hofnarr-Zelt. Die schwedische Band ist bekannt für ihre eigenwillige Interpretation bekannter Heavy Metal Klassiker und bereitet die Songs akustisch auf. Das klingt interessant und irgendwie auch schön, selbst wenn man die Originalversionen bevorzugt.
Etwas Eigenwilliges hat auch die Elektro-Hip-Hop-Combo „De fofftig Pens“ an sich: Die Jungs aus Bremen-Nord singen und rappen auf Plattdeutsch. Das klingt so herzerfrischend – das kann uns Norddeutschen nur gefallen. Um 18 Uhr sollte man sich einen Platz im Bremen-Vier-Zelt sichern.
Wer in den vergangenen Nächten wild gefeiert hat und das Festival gemütlich ausklingen lassen möchte, für den empfiehlt sich ein Besuch in der „Yuke Jurt“. Ab 15 Uhr gibt es dort Kaffee, Kuchen und Konzerte.
Die Unplugged-Reihe „Cake & Tunes” aus der Schwankhalle ist mit einer Dreifachausgabe auf den Deichwiesen zu erleben. Das Konzept der Nachmittagskonzerte: Ohne Verstärker und Strom, dafür gesund für die Ohren, lassen Bands die eher leisen Zwischentöne erklingen: Neben den zwei deutschsprachigen Trios „Herrenwinkel“ (ab 15 Uhr) und „Billy Rückwärts“ (ab 16 Uhr) wird es in der Jurt europäisch.
„Der Hauptact ist die spanische Band The Paulovers”, verrät „Cake & Tunes”-Organisatorin Andrea Rösler. Für die „Combo“, die Balkan-Beats mit Blues und Rock verbindet, wird es aus mehreren Gründen ein besonderer Auftritt: „Die Sängerin macht gerade ein Erasmus-Jahr an der Bremer Uni. Sie hat ihre Band lange nicht gesehen. Nun kommt diese extra nach Deutschland – zum ersten Mal überhaupt”, sagt Rösler. Der Auftritt startet um 17 Uhr.