Eine Delegation der Helgoländer Gemeindevertretung hat die derzeit auf der Fassmer-Werft in Motzen im Bau befindliche neue Helgoland-Fähre besichtigt. Es war das erste Mal, dass sich Bürgermeister Jörg Singer und die Helgoländer Gemeinderäte das Schiff aus der Nähe ansahen. Die Reederei Cassen Eils hatte sie zur Besichtigung eingeladen.
„Wir freuen uns, dass wir die erste Insel sind, die von so einer innovativen Fähre angesteuert wird“, betonte Bürgermeister Singer. Insbesondere die Neuerungen durch das umweltfreundliche Antriebssystem Liquified Natural Gas (LNG), der Komfort in den Salons und die hohe Geschwindigkeit der Fähre böten den Passagieren eine neue Reisequalität, lobte der Verwaltungschef der Insel. Geschäftsführer Peter Eesmann von der Reederei Cassen Eils betonte: „Wir möchten den extra von Helgoland gekommenen Gemeindevertretern verdeutlichen, dass wir alle Anforderungen des Verkehrsvertrages erfüllen.“ Dazu gehöre neben der raschen Beförderung von Passagieren, die die Insel künftig barrierefrei erreichen können, ein neues Frachtkonzept zur Beförderung von Waren. Deshalb werde die neue Fähre auch im Hafen von Helgoland anlegen.
Wie viele Gäste schon gespannt auf das neue Schiff sind, machte Geschäftsführer Bernhard Brons von der Reederei Cassen Eils deutlich. „Wir haben 1900 Zusendungen mit Vorschlägen für den Schiffsnamen bekommen.“ Darunter seien zwar auch sehr skurrile Namen gewesen, aber die Reederei habe sich letztendlich in ihrer Idee bestätigt gesehen, mit der Namensgebung ihre Verbundenheit zur Insel sowie das Reiseziel der Fähre zu verdeutlichen. „Deshalb wird die neue LNG-Fähre auf den Namen ’Helgoland’ getauft“, verriet Brons.
In ihrer Entscheidung, die Fassmer-Werft in Motzen mit dem Bau der 30 Millionen Euro teuren Fähre zu beauftragen, sehe sich die Reederei ebenfalls bestätigt, so Brons: „Die Werft überzeugt uns durch Know-how und ihre Art der Ausführungen.“
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