Die Neustadtwallanlagen wurden am Sonnabend zum bunten Festival-Gelände. Grund war das 11. Musik- und Kulturfest, organisiert vom Stadtteilmarketing Neustadt und vielen Kooperationspartnern.
Es bot kulinarisch, musikalisch, aber auch kulturell viele Höhepunkte. Auch mit dem Wetter hatten die Veranstalter Glück: Es blieb trotz grauer Wolken trocken.
Um 15 Uhr ging es los mit dem Kinder- und Jugendaktionstag. Auf die Besucher wartete eine Kletterwand, es gab Kindercocktails, einen Mitmachzirkus, Fußball-Kicker und Tanz- und Mitmachaktionen auf der Bühne. Kinder tummelten sich auf den Spielplätzen in den Neustadtwallanlagen.
Auf der Hauptbühne eröffnete SPD-Bundestagsabgeordnete Sarah Ryglewski die Veranstaltung mit einer Rede und im Anschluss verwöhnte die akustische Indie-Rockband „You Silence I Bird“ die Gäste mit ruhigen Klängen. Vor der Hauptbühne hatten Besucher ihre Decken ausgebreitet und picknickten oder sie saßen auf dem Rasen und lauschten einfach entspannt der Musik.
Welcome-Band mit Flüchtlingen aus Syrien und Afghanistan
Die Bühne der Hochschule wurde musikalisch von der Welcome-Band eröffnet. Diese Band ist ein Projekt, das der Integrationslotse aus der Neustadt, Klaus Fischer, initiiert hat. Mit sechs Flüchtlingen aus Syrien und Afghanistan begeisterte er das Publikum. „Das Wichtigste an dem Projekt war einfach etwas Gemeinsames auf die Beine zu stellen“, sagte Fischer.
Ole Vorsprecher, Referatsleiter für Hochschulkommunikation und Marketing, der das Programm auf der Bühne organisiert hatte, sagte: „Für die Hochschule ist es eine einzigartige Möglichkeit sich zu zeigen und präsent zu sein.“
Neben den vielen Bio-Food-Trucks fanden die Besucher kleine und liebevoll eingerichtete Orient-Stände vor, die Fallaffel und Schawarma anboten. Die Burger-Brutzelbude war ein Geheimtipp und für den ökologisch und gesundheitsbewussten Festivalbesucher gab es Bio-Eis und Bio-Fleisch-Buden.
"Das Fest ist sehr familiär, liebevoll und schick."
Zweiter Act auf der Hauptbühne war die Magdeburger Band „Berlin Syndrom“. Deren Gitarrist Robert Meinel sagte: „Die Stimmung hier ist toll. Das Fest ist sehr familiär, liebevoll und schick.“ Auf den Auftritt von Berlin Syndrom folgte unter anderem Poprock aus Luxemburg mit „Tuys“ und Elektropop aus Paris mit „Kid North“.
Die Stimmung war entspannt und dennoch ausgelassen – beim Musik- und Kulturfest gab viel zu sehen, zu hören und zu essen. Manch einer nutzte die Gelegenheit, neue Leute kennen zu lernen.
Eine Erinnerung konnten sich die Besucher am Stand der Akademie von Lothar Kannenberg und seinem Team designen lassen und käuflich erwerben: T-Shirts und Stofftaschen ganz individuell mit dem SummerSounds-Logo. Festival-Organisatorin Astrid-Verena Dietze vom Stadtteilmarketing gab sich zufrieden: „Es ist einfach toll zu sehen, wie alle kooperieren und wie ausgelassen die Stimmung ist.“
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