Die Abrissarbeiten am Gebäude der Bremer Landesbank werden im November abgeschlossen sein. Neueste Bilder des Bausstellenspektakels in der Altstadt zeigt diese Fotostrecke.
Fotostrecke Großbaustelle Bremer Landesbank
Bremen. Die Abrissarbeiten am Gebäude der Bremer Landesbank in der Altstadt werden im November abgeschlossen sein. Neueste Bilder des Bausstellenspektakels in der Altstadt zeigt diese Fotostrecke.
Im November soll der alte Bauschutt auf dem Gelände der Bremer Landesbank abgetragen sein. Dann kann das neue Bankgebäude entstehen. Laut Zeitplan dauert das bis zum Jahr 2016.

Für den Abriss des Gebäudes am Domshof ist eine spezielle Maschine zum Einsatz gekommen: Der Longfrontbagger. Sein Greifarm ist 27 Meter lang.

Der Bagger wiegt 60 Tonnen und knabbert sich vom Domshof aus durch das Bankgebäude.

„Wo gehobelt wird, da fallen auch Spähne“ - Um den beim Abriss entstehenden Staub zu binden, produziert eine Schneemaschine Nebel.

Auf diesem Fundament und hinter der historischen Fassade am Liebfrauenkirchhof wird dann der Neubau errichtet.

Seinen Ursprung hatte das Bankgebäude im Jahr 1896. 20 Jahre später wurde das erste Mal angebaut und 1969 bis 1972 ein drittes Mal. Es wurde vom Architekten Wilhelm Martens entworfen.

Vom Auszug der Mitarbeiter im vergangenen Jahr bis zur Fertigstellung entstehen Gesamtkosten von rund 50 Millionen Euro. Diese beinhalten neben den Baukosten auch die Planungskosten, die Kosten zur Herrichtung und Anmietung der Übergangsbüros für die Mitarbeiter sowie alle anderen Ausgaben.

Bis März 2013 wurden alle Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände aus dem Gebäude entfernt und einer Wiederverwertung zugeführt. Erst danach haben Abbruchvorbereitungen stattgefunden.

Der Abbruch an sich wird bis November 2013 dauern. Erhalten bleiben die umlaufenden, aussteifenden Kellerwände und das Fundament des vierten Kellergeschosses.

Der Longfrontbagger musste wegen seiner Übergröße nachts anreisen. Die BSAG hat dafür die Oberleitungen ausgeschaltet.

Fünf Geschosse und zwei Staffelgeschosse ragen in Zukunft in den Himmel. Außerdem gibt es drei Untergeschosse.

Die denkmalgeschützte Fassade wird durch Stahlträger gehalten. Die Konstruktion hält einem Zug und einem Druck von 56 Tonnen stand.

Für die Abrissarbeiten ist die Bremer Sandhandelsgesellschaft verantwortlich.

Bis zu 2000 Tonnen Schutt werden täglich mit bis zu 80 Lastern abtransportiert.

Um Belastungen für Anwohner so gering wie möglich zu halten, regelt ein ausgeklügeltes Logistikkonzept den Baustellenverkehr.
