Blumenthal. Jetzt geht es los. Am Mittwoch, 15. März, ist die Vorbereitungsphase abgeschlossen – dann beginnen die eigentlichen Arbeiten zum Umbau des Busbahnhofs in Blumenthal. Das Projekt kostet bekanntlich rund 3,86 Millionen Euro und soll im Oktober abgeschlossen sein. Die beteiligten Behörden informieren die Bürger mit einem neuen Faltblatt über Sinn und Zweck der Maßnahme – und über die voraussichtlichen Verkehrsbehinderungen.
Alle sollen schneller vorankommen. Verkehrssenator Joachim Lohse (Grüne) ist überzeugt: Durch das Bauvorhaben werden nicht nur Bahn, Bus und Rad besser miteinander verknüpft, die Umgestaltung führt seiner Ansicht nach auch zu einer städtebaulichen Aufwertung. Er spricht im Faltblatt von einer „Investition in die Zukunft und in mehr Lebensqualität."
Im Kern geht es, wie berichtet, darum, dass die Bedeutung des Knotenpunktes seit der Reaktivierung der Bahnstrecke bis Farge zugenommen hat. Lohse nennt keine Fahrgastzahlen, verweist aber darauf, dass allein sechs Buslinien die Umsteige-Anlagen anfahren. Problem aber: Bisher trennt die stark befahrene Landrat-Christian-Straße Bahnhof und Busbahnhof. Deshalb wird die Straße verlagert, die Bushaltestellen werden auf die Nordseite gelegt, direkt an den Bahnhof. Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) weist erneut darauf hin, dass die Landrat-Christians-Straße gesperrt wird, außerdem sind verschiedene Umleitungsstrecken geplant. So werde zum Beispiel bis Anfang April eine provisorische Verbindung zwischen Fresenbergstraße und Landrat-Christians-Straße hergestellt.
Der Busbahnhof hingegen wird für die kommenden Monate auf den Parkplatz der ehemaligen Bremer Woll-Kämmerei verfrachtet. Von hier aus wird auch ein Fußweg bis zum Bahnhof angeboten. Lohse verspricht: „Bauprojekte in dieser Größenordnung bringen Beeinträchtigungen mit sich. Ganz sicher werden wir nach dem Umbau des Busbahnhofs feststellen, dass sich alle Mühen gelohnt haben." Schließlich gehe es auch darum, den Stadtteil fit zu machen.
Jetzt sichern: Wir schenken Ihnen 1 Monat WK+!