Zum Wunsch des Jugendbeirats Oberneuland, den Pausenhof der Oberschule Rockwinkel der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hat es Anfang der Woche erstmals einen Runden Tisch gegeben. In diesem Rahmen sollten das Für und Wider des Plans abgewogen werden. Neben Dominik Hubricht und Björn Jantzen vom Jugendbeirat saßen Tamara Duffner-Hüls und Ulrike Kulenkampff von der Sozialbehörde mit am Tisch. Gemeinsam habe man Überlegungen angestellt, wie der vom Bildungsressort infolge der Öffnung befürchteten Lärmbelästigung zu begegnen sei. Auf diese Weise wolle man mögliche Konflikte schon im Vorfeld vermeiden, berichtet Jantzen auf Nachfrage. Als Maßnahme komme beispielsweise eine lärmhemmende Gestaltung der Torpfosten infrage.
Da eine Öffnung aber vorrangig mit der Akzeptanz der Anwohner stehe und falle, hat der Jugendbeirat auf seiner jüngsten Sitzung drei Mitglieder auserkoren, die kommende Woche in der Nachbarschaft der Schule vorstellig werden wollen, um konkrete Zustimmung, Zeitvorstellungen oder Vorbehalte hinsichtlich einer Öffnung zu erfragen. Wer sich seiner Sache schon sicher sei, habe vor Ort die Möglichkeit, einen entsprechenden Vordruck auszufüllen und zu unterschreiben, erklärt Antonia Werhahn, stellvertretende Vorsitzende des Jugendbeirats. Das Ergebnis der Umfrage solle dann wenige Tage später dem Sozialausschuss vorgelegt werden.
Einen Termin haben die Mitglieder des Jugendbeirats inzwischen für ihr Sommerkonzert festgelegt. Am 26. Juli sollen mehrere Bands voraussichtlich in Kooperation mit dem Jugendzentrum im Außenbereich vom Sasu auf der Bühne stehen. Zu fortgeschrittener Stunde werde die Party nach drinnen verlagert, dann mit DJ-Musik.
Des Weiteren plant der Jugendbeirat, rechtzeitig vor den anstehenden Neuwahlen im Herbst in den Schulen Oberneulands vorzusprechen, um Mitstreiter für das kommende Jahr zu akquirieren. Auf diesem Weg wolle man die Jugendbeiratsarbeit langfristig sichern, so Werhahn.
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