Der illegale Verkauf von Hundewelpen hat am Sonnabend die Polizei beschäftigt. So habe ein Paar aus der Ukraine die Tiere auf einem Parkplatz in Bremen-Osterholz aus einem Transporter heraus angeboten, wie die Polizei am Montag mitteilte. Ein Zeuge hatte die Geschäfte beobachtet und die Beamten informiert. Als die Gesetzeshüter eintrafen, überprüften sie die 24 und 26 Jahre alten Verkäufer und stießen dabei auf "fragwürdige Dokumente". Einer der fünf Hunde sei so schon vor der Geburt gechippt worden.
Die Mischlingswelpen, die sich verängstigt in einer Kiste befanden und noch nicht aufrecht stehen konnten, wurden anschließend von einer Tierärztin untersucht und dann in ein Tierheim gebracht. Gegen das Verkäufer-Paar wird nach Polizeiangaben nun wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und wegen Urkundenfälschung ermittelt. Darüber hinaus wurde eine sogenannte Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 Euro festgelegt.
Einen weiteren Junghund hatte das Paar bereits verkauft, die Polizei konnte jedoch die Käuferin ermitteln. Diese gab an, dass sie den Welpen über ein Internetportal erstanden hatte. Auch dieser Hund schließlich dem Tierheim übergeben.
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