Dunkle Gestalten verfolgen, die aus Irmtrauds Antiquitätenladen ein Meisterwerk stehlen, oder in den Liebesrausch Kleinkrimineller in einer Berliner Bar eintauchen: Das Hafen-Revue-Theater startet in die neue Spielzeit. Die Stücke werden nun auch wieder drinnen aufgeführt.
Auch in diesem Jahr wird es eine Premiere geben. Ulrich Möllmann, der das Theater gemeinsam mit Claudia Geerken leitet, hat das Stück „Filmriss im Hafenbecken“ geschrieben. Dieses wird erstmals am Donnerstag, 23. September, ab 20 Uhr gezeigt. Die Komödie spielt in den 80er-Jahren im Bremer Überseehafen. Der Film-Fan Klaus Wilhelm träumt von seiner eigenen großen Karriere. Schließlich tut er sich mit der Regisseurin Lydia zusammen. Das funktioniert zwar gut, löst aber nicht die bestehenden Finanzprobleme. „Ich wollte schon länger mal eine Satire über das Kunst- und Kulturgeschäft schreiben“, sagt Möllmann dazu. Nebenbei gebe es zahlreiche Verwicklungen und auch einige neu arrangierte Lieder. In der Komödie wirken unter anderem Britta Riethausen und Martin Gresselmeyer mit.
Zudem sollen in den kommenden Wochen und Monaten viele andere Stücke aus dem Repertoire des Theaters aufgeführt werden – darunter die Hafen-Revue „Liebe, Last und Fracht“. Die Theatermacher haben laut Möllmann Hoffnung, dass diese Spielzeit wieder „halbwegs normal“ verlaufen kann und bald mehr Zuschauer bei den Aufführungen dabei sein dürfen. Derzeit sind unter den bestehenden Corona-Bedingungen 38 Besucher erlaubt.
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