Die Jazzahead geht optimistisch ins nächste Jahr und kündigt den Start ihres Vorverkaufs an. Unter dem Motto "Endlich Kanada" wird das Festival der nach eigenen Angaben weltgrößten Fach-Messe für Jazz am 14. April mit einem Konzert der Sängerin Erin Costelo aus Nova Scotia eröffnet. Die Kern-Veranstaltung, also die Messe samt Clubnight (30. April) und Galakonzert (29. April), findet von Donnerstag, 28. April, bis Sonntag, 1. Mai statt.
Kanada sollte bereits 2020 Partnerland sein, dann 2021. Jedes Mal musste die Jazzahead wegen der Corona-Pandemie zurückrudern und beispielsweise ins Digitale ausweichen. Im kommenden Jahr plane man nun eine hybride Veranstaltung, so Sybille Kornitschky, Projektleiterin der Jazzahead bei der Messe Bremen. Das bedeutet: Das internationale Fachpublikum werde die Messe in weiten Teilen auch im Internet verfolgen können.
Das Festival-Programm soll dagegen ausschließlich live zu erleben sein. Das heißt auch: Es gibt ein großes Galakonzert am 29. April in der Glocke. Zu sehen und zu hören sein werden zwei weitere Künstlerinnen: Laila Biali und Malika Tirolien. Gemeinsam mit Erin Costelo stünden die beiden für die "große Bandbreite der kanadischen Musikszene", so Sybille Kornitschky.
Erin Costelo werde mit Nina Simone oder Carole King verglichen. Pianistin, Sängerin und Songwriterin Laila Biali war bereits 2016 zu Gast bei der Jazzahead, ihre Musik erinnere an Diana Krall, Michael Bublé, aber auch Joni Mitchell und Leonard Cohen, heißt es. Malika Tirolien, geboren in Guadeloupe und mittlerweile in Montreal zuhause, ist ebenfalls eine Grenzüberschreiterin. Sie ist bekannt für ihre Zusammenarbeit beispielsweise mit Snarky Puppy und dem Metropole Orkest - beide gern gesehene Gäste beim Musikfest.
Jetzt sichern: Wir schenken Ihnen 1 Monat WK+!