Eingangs hörte man melodisch unspektakuläre, liebliche Harmonien in beruhigendem Metrum, ohne Ecken und Kanten, klangvoll intoniert vom Curtis Trio Zimbalist aus Philadelphia. Verhaltener noch, poetischer, mit romantischer Mattglanz-Aura kam der folgende Adagio-Mittelsatz von Joseph Haydns G-Dur-Klaviertrio daher. Was hier im Kleinen Saal der Glocke erklang, schien ein Kammerkonzert zum genüsslich friedvollen Genießen. Hätte man meinen können. Doch nur bis zum dritten Satz, einem Rondo all’Ongarese. Urplötzlich wie entfesselt gingen die drei jungen Musiker zur Sache. Machten in perfektem Zusammenspiel von Violine, Violoncello und Klavier aus dem vorgegebenen Presto kurzerhand ein höchst rasantes, paprikafeuriges Prestissimo: vergnügliche Kurzweil statt entspannender Klangschwelgereien.
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