So könnte es sich tatsächlich zutragen, der Rahmen passt. Vier Menschen wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten machen sich auf den Weg an die EU-Außengrenze, um dort einer Frau und ihren Kindern dabei zu helfen, nach ihrer Abschiebung zurück in die EU, nach Bremen zu gelangen. Doch in der Inszenierung des Regisseurs Armin Petras bietet dieser Rahmen nur den hintergründigen Schauplatz für das eigentlich Wesentliche. Es sind die Gräben zwischen Staatlichkeit und Moral, jung und alt, linker Theorie und den Sorgen prekär-beschäftigter Menschen, die sich in "Milchwald", dem neuen Stück des Petras-Alter-Ego Fritz Kater am Theater Bremen, auftun. "Milchwald" besticht durch tolles Schauspiel, ist ansonsten aber alles andere als leichte Kost und verlangt dem Publikum einiges an Vorwissen ab.
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