Die Verleihung musste wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie einige Male verschoben werden, am Montagabend war es soweit: Der Kurt-Hübner-Preis für die Spielzeit 2019/20 wurde im Theater am Goetheplatz an Regisseurin Alize Zandwijk vergeben. Erstmals hatte die Jury außerdem über einen Nachwuchspreis entschieden und ihn dem 27-jährigen Killian Farrell zugesprochen. Farrell ist seit der vergangenen Spielzeit Erster Kapellmeister. An den Inszenierungen von Alize Zandwijk lobten die Jury-Mitglieder: "Es geht um Stimmungen, Haltungen, Seelenbilder und wie man diese gemeinsam in Szene setzt". Zandwijk arbeitet seit der Spielzeit 2016/17 als leitende Regisseurin am Theater. An Killian Farrell begeisterte die Jury die Souveränität, mit der er "die musikalischen Fäden in einem besonderen Musiktheater-Setting zusammenzuhalten wusste". Gemeint ist Farrells Leistung als musikalischer Leiter der Inszenierung von Wolfgang Rihms Oper "Jakob Lenz". Benannt ist die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung, die von den Theaterfreunden ausgelobt wird, nach Kurt Hübner, der von 1962 bis 1973 Generalintendant am Theater Bremen war. Der Nachwuchspreis ist mit 2000 Euro ausgestattet.
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