Kann man einen halben Liter Schweiß in 30 Minuten produzieren? Wenn die Pandemie nicht mehr das Gesprächsthema Nummer eins ist – verschwinden damit dann auch ihre Auswirkungen? Wie passen kurdische Tanzeinlagen und Technobeats zusammen? Solchen Fragen und vielem mehr geht das internationale "Performing Arts Festival Outnow!" nach.
In den vergangenen Jahren war das Festival nur digital möglich; nun sind vom 26. bis zum 29. Mai wieder unterschiedliche Nachwuchskünstlerinnen und -künstler aus aller Welt live auf den Bühnen in der Schwankhalle und im Theater Bremen zu sehen und zu hören. Produktionen aus den Bereichen Tanz, Performance, Schauspiel und Musiktheater stehen im Mittelpunkt.
„Es haben uns gut 250 zumeist qualitativ hochwertige Bewerbungen aus Deutschland und Europa erreicht, die Auswahl fiel uns schwer", teilt das Leitungsteam um Judith Strodtkötter und Theresa Schlesinger mit. Die Einreichungen seien "sehr vielfältig" gewesen und reichten von Audiowalks über Stand-up-Formate bis hin zu Performance und Tanz", heißt es.
Neues Workshopangebot
Das Outnow!-Festival bietet die Gelegenheit, die Protagonisten selbst, ihre Arbeiten und – das ist neu – auch ihre Arbeitsweisen kennenzulernen. So gibt es erstmals Workshops zu sehen. Außerdem runden Diskussionsangebote das Programm ab. Dadurch soll ein zusätzlicher Raum der Begegnung und des Austauschs mit dem Publikum geschaffen werden. "Wir freuen uns darauf, näher in Kontakt mit den Künstlern zu treten", so die Festivalleitung.