Bremen. Mit Vanessa Redgrave kommt am Ostersamstag, 3. April, eine der bedeutendsten britischen Schauspielerinnen ins Theater Bremen. Die Oscar-Preisträgerin, die politisch stark engagiert ist, liest aus Texten und erzählt aus ihrem Leben.
Redgrave, die 1937 in eine Schauspielerfamilie hinein geboren wurde, ist auf der Theaterbühne und vor der Filmkamera zu Hause. Zu sehen war sie unter anderem in so unterschiedlichen Filimen wie "Blow Up" von Michelangelo Antonioni, "Mord im Orient Express", "Wiedersehen in Howard's End", "Mission: Impossible" oder "Mrs. Dalloway".
1978 wurde sie für ihre Hauptrolle in "Julia" (Regie: Fred Zinnemann) mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Zuletzt war sie 2007 in "Abbitte", der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ian McEwan, zu sehen.
Vanessa Redgrave war neben ihrer Arbeit als Schauspielerin auch immer politisch aktiv. So hat sie sich für die palästinensische Befreiungsbewegung engagiert und gegen das US-Gefangenenlager Guantanamo protestiert. Sie ist als UNICEF-Botschafterin in aller Welt für Kinderrechte unterwegs.
In Bremen wird die Schauspielerin, die im Februar dieses Jahres den Ehrenpreis der Britischen Akademie der Film- und Fernsehkunst für ihr Lebenswerkt erhalten hat, aus eigenen Texten lesen. Außerdem wird sie im Gespräch mit Radio-Bremen-Moderatorin Kristin Hunfeldt aus ihrem Leben berichten. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Theaters Bremen mit dem Literaturkontor Bremen.
Termin: Ostersamstag, 3. April, 20 Uhr, Neues Schauspielhaus
 
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