Das WESER-KURIER-Projekt „Zeitung in der Schule“ (Zisch) hat seit 2003 mehr 65 000 Mädchen und Jungen an die Tageszeitung herangeführt. Seit dem Schuljahr 2014/15 ist es ein Projekt für alle Schulklassen: Vom Drittklässler bis zum Berufsschüler können alle mitmachen.
Beitrag zur Chancengleichheit
Wilfried Spiegel vom begleitenden Izop-Institut nennt das Engagement des WESER-KURIER einen Beitrag zur Chancengleichheit: Durch ZiSch kommen alle Schülerinnen und Schüler in Kontakt mit einer seriösen Tageszeitung. Dabei spielt es keine Rolle, aus welchem Elternhaus sie kommen: Ob dort eine Tageszeitung nur für die Projektdauer oder seit Jahren jeden Morgen im Briefkasten liegt.
Projekt steigert Allgemeinwissen
Durch lockere Lektüre, intensive Auseinandersetzung mit den von Profis recherchierten Nachrichten und durch die eigene Recherche eröffnet das Projekt vielfältige Chancen: Es erweitert das Allgemeinwissen der Kinder und Jugendlichen, außerdem deren Medien- und Lesekompetenz. Wer einmal darüber nachgedacht hat, woher Informationen stammen, auf welchen Wegen und unter welchen Umständen sie zu einer Nachricht werden und wer eigentlich dahintersteckt, erwirbt wertvolle (Er-)Kenntnisse für einen angemessenen Umgang auch mit jüngeren Medien.
Eine eigene Meinung bilden
Lese-und Medienkompetenz gelten als Schlüssel zur kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen und damit für ein selbstbestimmtes Leben und zu demokratischer Mitwirkung in unserer Gesellschaft. Bereits die jüngsten Leser, so die Erfahrung der Lehrer, nutzen die Zeitung, um sich Gedanken über aktuelle Themen zu machen. Im besten Fall bilden sie sich sogar eine Meinung.
Lebendige Demokratie
„Wenn Schülerinnen und Schüler mit dem Medium Tageszeitung umzugehen lernen, wenn sie sich selbst als Zeitungsmacherinnen und -macher erproben können, erfahren Sie ein Stück lebendiger Demokratie“, schrieb der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse in einem Grußwort zu einem Schulprojekt Zeitung in Berlin.