Mit Blick auf die explodierenden Infektionszahlen in Bremer Kitas müsse die Bildungssenatorin umgehend vom Kohorten-Prinzip abrücken. Das fordert die CDU-Fraktion. Derzeit dürfen sich mehrere Kita-Gruppen, die zu einer Kohorte gehören, mischen.
Omikron-Infektionen breiten sich derzeit stark in Bremer Kitas aus. Allein in den städtischen Kitas fällt für 2000 von 9000 Kindern die Betreuung aus. "Die Gefahr einer Massenquarantäne liegt in der Luft", sagt Sandra Ahrens, kinderpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Das bedeute soziale Folgen und berufliche Nachteile für Eltern. Es gebe einen einfachen Weg, um das Schlimmste zu verhindern, so Ahrens.
Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) müsse anordnen, dass jeder Erzieher und jede Erzieherin nicht mehr mehrere Gruppen betreut, sondern nur noch die eigene Stammgruppe. "Dadurch muss im Infektionsfall der Erzieherin nur eine Gruppe in Quarantäne." Die Arbeit in Stammgruppen schränke zwar die mögliche Betreuungszeit ein. Doch das sei immer noch besser, als zu Hause in Quarantäne zu sein. Die CDU schätzt, dass derzeit knapp 5000 Kita-Kinder in Bremen in Quarantäne sind.
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