CDU: Mehr Ladepunkte nötig "Falsche Strategie bei E-Mobilität"

Wenn die Verkehrswende in Bremen gelingen soll, muss der Senat nach Ansicht der CDU beim Ausbau der öffentlichen E-Ladeinfrastruktur mehr Initiative zeigen. Bremen falle gegenüber anderen Ländern zurück.
16.03.2023, 18:10 Uhr
Lesedauer: 1 Min
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Von Jürgen Theiner

Beim Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge verschleppt Bremen aus Sicht der CDU das Tempo. Anlass der Kritik sind aktuelle Zahlen der Bundesnetzagentur. Für 2022 habe die Behörde deutschlandweit einen Rekordzuwachs bei der Zahl der öffentlichen E-Ladepunkte festgestellt. Doch Bremen falle trotz eines nominellen Wachstums auf inzwischen 572 im Vergleich mit anderen Bundesländern zurück, so der verkehrspolitische Sprecher der Christdemokraten, Hartmut Bodeit. Die Nordländer Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein seien der Hansestadt enteilt. So müssten sich in Schleswig-Holstein rechnerisch 894 E-Auto-Fahrer einen öffentlichen Ladepunkt teilen, in Hamburg 906. Im Flächenland Niedersachsen kämen 956 E-Fahrzeugbesitzer auf einen Ladepunkt, während es im kleinsten Bundesland 1189 seien.

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Den Grund für den Rückstand sieht Bodeit darin, dass die Umwelt- und Verkehrsbehörde beim Ausbau der Ladepunkte vor allem die Privatwirtschaft in der Pflicht sehe. "Wir haben es hier aber mit der Schaffung einer für die Verkehrswende elementaren Infrastruktur zu tun. Da kann der Staat nicht mit dem Finger auf andere zeigen", meint der Christdemokrat.

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