Immer wieder gab es Abstimmungen. Immer wieder gab es Verhandlungspausen. Immer wieder wurde neu beraten. Zäh und langatmig verlief am Dienstag die Wahl des wichtigsten Leitungsgremiums des deutschen Protestantismus, des Rates der EKD. Doch gleich im ersten Wahlgang, um kurz nach 9 Uhr morgens, gab es die erste Vorentscheidung: Die westfälische Präses Annette Kurschus erhielt 108 Stimmen und schaffte als einzige Bewerberin sofort die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit. Das macht sie an diesem Mittwoch zur Favoritin, wenn ein Nachfolger von Heinrich Bedford-Strohm als Ratsvorsitzender der EKD gewählt werden soll. Denn die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs, die ebenfalls als eine Favoritin für den Ratsvorsitz galt, erhielt im ersten Wahlgang nur 93 Stimmen. Ihr gelang erst im zweiten Wahlgang mit 116 Stimmen der Einzug in das evangelische Leitungsgremium.
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